Probleme sich selbst einzugestehen und bereit sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist ein großer Schritt in Richtung Genesung! Ich freue mich, dass Sie meine Webseite aufgerufen haben.

Lähmende Antriebslosigkeit, endlose Grübeleien, Selbstzweifel, Ängste und Zwänge, Eßstörungen, innere Konflikte oder eine tiefe Trauer, die sich scheinbar nur mit Suchtmitteln betäuben lässt: Es kann Jeden treffen. Die Hälfte aller Menschen in Deutschland leidet mindestens einmal in ihrem Leben an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Mit der richtigen Hilfe bieten Krisen die Chance, etwas zu verstehen und zu verändern, gestärkt daraus hervorzugehen. Sie können Treibstoff im Leben sein und der Seele Kontur verleihen. Manchmal ist es notwendig, vorher einen "Trümmerhaufen" abzutragen, um sich darunter wieder hervorzuholen.

Meine therapeutische Begleitung, vielfältige berufliche Erfahrungen und mein medizinisches Wissen sollen Ihnen helfen, den Teufelskreis zu durchbrechen, neue Kompetenzen und Lebensfreude zu gewinnen, alternative Wege zu beschreiten, das Leben und sich selbst positiver zu erleben.

Da Jeder auf eine andere, ganz eigene Art leidet, stimme ich die Behandlung genau auf Ihre Persönlichkeit, innere Welt und Ihre Erfahrungen ab. Gemeinsam suchen wir nach Ihrer individuellen Lösung. Das ermöglicht mir das Beherrschen mehrerer psychotherapeutischer Verfahren. Als Medizinerin habe ich nicht nur die Seele, sondern auch den Körper im Blick: Oft hängen psychische und physische Beschwerden eng miteinander zusammen und müssen untersucht und medikamentös behandelt werden. Trotzdem sind Diagnosen für mich keine absoluten Wahrheiten, sondern Beschreibungen von Phänomenen, die Hinweise auf die richtige Therapie geben.

Ich werde Ihnen respektvoll und einfühlsam begegnen und strebe eine zügige, praxisnahe und konkrete Problembewältigung an. Wahrung der Anonymität und ärztliche Schweigepflicht sind oberstes Gebot.

Hilfe für Helfer

„Das Wort, das Dir hilft, kannst Du Dir nicht selber sagen.“

Eine seelische Störung macht keinen Halt vor einer Approbation oder Promotion. In der Krankheit sind wir alle gleich und ebenso verwundbar wie unsere Patienten. Stress, Omnipräsens, hoher Selbstanspruch, Opferbereitschaft und Konkurrenz prädisponieren gerade Ärzte und Psychologen, sowie andere soziale Berufsgruppen für seelische Leiden. 

Scham- und Schuldgefühle, Stigmatisierung und Angst um die Existenz, den Sozialstatus und das eigene Ego halten Ärzte und andere helfende Berufsgruppen davon ab, sich in Behandlung zu begeben.

Erschöpfung, fehlende Lebendigkeit, Genussfähigkeit und Selbstvertrauen,  Furcht, tiefe Traurigkeit und Verzweiflung oder Wut werden häufig lange stoisch ertragen. Manche suchen Hilfe im Alkohol oder Medikamenten und geraten so immer mehr in die Eigenisolation.  Eigenen Patienten oder unmittelbaren Kollegen im Warteraum zu begegnen, ist eine abschreckende Vorstellung. Der Rollentausch stellt eine besondere Herausforderung dar: Hilfe annehmen, Schwächen zulassen und zeigen können. Das Hineinfinden in die Patientenrolle ist initial schwierig. Auf die Bewältigung eigener Krankheiten sind wir kaum vorbereitet.

Störungen sich selbst eingestehen und bereit sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie wir es von unseren Patienten erwarten, ist ein großer Schritt. Besonders hier sind Vertrauen und Schweigepflicht unerlässlich. Meine unmittelbare Kenntnis Ihres beruflichen Umfeldes, der häufig daraus resultierenden Schwierigkeiten im privaten Bereich, Sinn- und Lebenskrisen bilden eine stabile Basis für unsere Zusammenarbeit.